Feuerwehr-Flugdienst unterstützt bei Waldbrand-Großübung

Feuerwehren der 1.Brandschutzbereitschaft des Kreises Stormarn haben am Samstag, den 22.09.2018, eine Großübung im Waldgebiet Oher Tannen, am nordwestlichen Rand des Sachsenwaldes durchgeführt.

Die Feuerwehren der 1.Brandschutzbereitschaft des Kreises Stormarn haben am Samstag, den 22.09.2018, eine Großübung im Waldgebiet Oher Tannen, am nordwestlichen Rand des Sachsenwaldes durchgeführt. Im Anschluss an eine Kolonnenfahrt (40 km) von Bad Oldesloe bis zum Bereitstellungsraum in Reinbek-Ohe wurde die Einsatzbereitschaft des Verbandes unter Leitung des Bereitschaftsführers Bernd Link (Nordstormarn) hergestellt.

Das Übungsscenario sah vor, dass die 5 Löschzüge der 1.Brandschutzbereitschaft mit Verstärkung durch einen Zug Fachgruppe Räumen des THW Lübeck, einen Ersteinsatz der örtlichen Kräfte aus Ohe und Reinbek auf Anforderung unterstützen. Der Feuerwehr-Flugdienst Segeberg-Stormarn hatte die Aufgabe, die Lage des Waldbrandes in den Oher Tannen zu erkunden und der vor Ort eingesetzten TEL Stormarn zu übermitteln. Der angenommene Waldbrand wurde von Feuerwerkern eindrucksvoll dargestellt, sodass schon aus einer Entfernung von 10 km die Rauchentwicklung durch den Feuerwehr-Flugdienst deutlich feststellbar war.

Der Einsatzort in den Oher Tannen wurde mehrfach über einen längeren Zeitraum überflogen. Dazu kamen zwei Flugzeuge des Feuerwehr-Flugdienstes zum Einsatz. Die Kommunikation mit der Einsatzleitung sowie Übermittlung von aktuellen Fotos für die Lagedarstellung verlief beeindruckend gut.

Der Ablauf der Übung sah vor, das neben der Waldbrandbekämpfung und Löschwasserversorgung über lange Strecken, auch eine Bergung eines festgefahrenem Löschfahrzeuges aus dem Gefahrenbereich im Wald sowie eine Suche von verirrten Personen aus dem vernebeltem Gebiet, durchgeführt werden musste.

In den Übungsbetrieb waren insgesamt 270 Einsatzkräfte und Helfer eingebunden, davon 160 Kräfte der 1.Brandschutzbereitschaft und der THW-Fachgruppe Räumen. Neben den Feuerwehren aus Ohe und Reinbek waren der Rettungsdienst des DRK, die Verkehrssicherung durch Helfer der Feuerwehren Grande und Witzhave, einem THW-Verpflegungszug aus Preetz und die Treibstoffversorgung durch eine THW-Logistikeinheit aus Bad Oldesloe dabei.

Die Großübung wurde durch den Fachwart für Flugbeobachtung des Feuerwehr-Flugdienstes Segeberg-Stormarn, Bm Hans Gunter Bostel,  ausgearbeitet. Für alle Beteiligten an der Großübung war die Übung eine großartige Erfahrung. Die Übungsziele wurden durchweg erreicht, außer dem simuliertem Schaden an einem Löschfahrzeug gab es keine Unfälle bei den Einsatzkräften, keine Schäden an Fahrzeugen und Geräten und die Oher Tannen sind weiterhin ein beliebter Erholungswald.