Auf einem unbeschrankten Bahnübergang, der hauptsächlich von Landwirtschaftlichen Fahrzeugen benutzt wird, erfasste ein Personenzug das Frontgewicht des Treckers, welcher gerade den Bahnübergang passieren wollte. Dieses wurde durch den Zusammenstoß abgerissen und schleuderte ca. 50 Meter auf ein nahelegendes Feld. Der Triebwagenführer leitete eine Notbremsung ein und kam nach gut 300 Meter zum Stehen.
Ein Großaufgebaut von Rettungskräften der Feuerwehr, des Rettungsdienstes, sowie der Polizei eilten zum Einsatzort, welche durch die Kooperative Regionalleitstelle in Elmshorn mit dem Einsatzstichwort “TH G BAHN Y” (Technische Hilfeleistung, größer als Standard im Bahnbereich, Menschenleben in Gefahr) alarmiert wurden.
Ein Krankentransportwagen des Malteser-Hilfsdienst e.V. war zufällig in der Nähe, gab eine erste Rückmeldung an die Kooperative Regionalleitstelle West und betreute die Fahrgäste.
Zum Zeitpunkt des Unfalls befanden sich 46 Fahrgäste an Bord des Regionalzuges. Der Fahrzeugführer des Treckers, der Triebwagenführer, sowie die Passagiere kamen mit dem Schrecken davon – Es wurden nur Sachschäden festgestellt. Durch den Rettungsdienst wurden alle Insassen noch an der Unfallstelle gesichtet. Da kein Insasse verletzt wurde, fuhr der Zug nach Rücksprache weiter in den Bahnhof Boostedt, dort konnten sie den Zug verlassen.
Die Bahnstrecke musste für die Dauer der Maßnahmen gesperrt werden
Seitens der Feuerwehr können keine Angaben zur Schadenshöhe, Personalien oder Verletzungen der Betroffenen gemacht werden.
Eingesetzte Kräfte:
Freiwilligen Feuerwehr Boostedt
Freiwilligen Feuerwehr Großenaspe
Neumünster: Berufsfeuerwehr mit dem Hilfeleistungszug, Freiwillige Feuerwehr Neumünster-Gadeland, Rettungswagen und Notarzt
Kreisfeuerwehrverband Segeberg: zwei Pressesprechern
Rettungskooperation in Schleswig-Holstein: Rettungswagen, Leitender Notarzt und dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst
Einsatz: Regionalzug mit Landwirtschaftsfahrzeug kollidiert
