Workshop: Wasserrettung in Bad Segeberg

Am vergangenen Samstag fand in Bad Segeberg unter der Leitung von Stefan Mau (KFV Segeberg ) und in Zusammenarbeit mit der HFUK Nord (Feuerwehr-Unfallkasse für Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein) ein Pilot-Workshop zum Thema Wasserrettung statt. Theorie und Praxis standen diesen Tag auf dem Programm.

In der allgemeinen Gefahrenabwehr ist auch die Feuerwehr für die Rettung an und auf Gewässern zuständig, vorrangig im Rahmen der technischen Hilfe.

Weitere Aufgaben können der Feuerwehr durch die Gemeindevertretung übertragen werden, gemäß Brandschutzgesetz Schleswig-Holstein.

Der Kreis Segeberg verfügt über viele Gewässer und dementsprechend hoch ist auch das Gefahrenpotenzial für Not- und Unfälle in diesem Bereich, denn nicht alle Gewässer dienen als öffentliche Badestelle und sind mit einer Badeaufsicht und- oder Rettungsschwimmern versehen.

Auch verfügt man im Kreis Segeberg über Hilfsorganisationen (DLRG und DRK Wasserwacht), die sich mit dem Aufgabengebiet der Wasserrettung widmen und hierfür auch speziell ausgebildet sind. Diese kommen seitens der DLRG aus Bad Bramstedt, Norderstedt und Kaltenkirchen sowie die DRK Wasserwacht aus Bad Segeberg.

Als Zielgruppe für dieses Workshops waren in erster Linie Verantwortliche von Gemeinden und Führungskräfte der Feuerwehren, die sich aktuell mit der Thematik Wasserrettung befassen.

Im theoretischen Teil des Workshops ging es hauptsächlich um die rechtlichen Grundlagen, die Unfallverhütungsvorschrift sowie die Einsatzplanung.

Des Weiteren konnte ein Hersteller für die Veranstaltung gewonnen werden, um über mögliche Hilfsmittel und deren Einsatz zu referieren und sich den Fragen der Teilnehmer stellen.

Gewässerkunde und auch die Gewässerbeurteilung wurden in der Theorie besprochen und am Nachmittag in der Praxis geübt.

Die Freiwilligen Feuerwehren aus Wittenborn, Bad Segeberg und Bark stellten am Nachmittag ihre Boote zur Verfügung, um das in der Theorie gelernte in die Praxis umzusetzen.