Einsatz: Tödlicher Verkehrsunfall zwischen PKW und Linienbus - Mehrere Verletzte

Gegen 20:30 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Mözen von der Rettungsleitstelle Holstein mit dem Einsatzstichwort "Technische Hilfeleistung Klein" auf die Straße "An der B432" zwischen Mözen und Leezen alarmiert.

Bei der Erkundung stellte der Einsatzleiter einen schweren Verkehrsunfall zwischen einem Personenkraftwagen und einem, mit 10 Fahrgästen besetzten, Linienbus fest. 

Aufgrund der neuen Erkenntnisse wurde umgehend das Einsatzstichwort auf "Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person" und "Großschadenslage Rettungsdienst" erhöht.

Der verunfallte PKW kam, nachdem er die Seitenscheiben des Linienbusses durchschlagen hat, nach etwa 200 Meter auf der Straße zum Stehen. Somit erstreckte sich ein großes Trümmerfeld über mehrere hundert Meter.

Beim Eintreffen der Rettungskräfte konnten keine Personen in dem verunfallten PKW vorgefunden werden. Auch die sofort eingeleitete Suche mittels Wärmebildkameras und einem Polizeihubschrauber blieb ohne Erfolg.

Durch den Rettungsdienst wurden vier Insassen des Linienbusses medizinisch versorgt und in ein Krankenhaus transportiert. Fünf weitere Insassen wurden nicht verletzt, mussten aber durch den Rettungsdienst betreut werden. 

Für eine Insassin kam jedoch jede Hilfe zu spät, sie verstarb noch an der Unfallstelle.

Durch das Team der Psychosozialen Notfallversorgung wurde eine Betreuungsstelle für die betroffenen Insassen und die inzwischen eingetroffenen Eltern eingerichtet.

Über den genauen Unfallhergang, den Gesundheitszustand, sowie die Personalien der Beteiligten und der Schadenshöhe werden seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht.

Die Bundesstraße wurde für die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen mehrere Stunden voll gesperrt.

Die Polizei, sowie ein Sachverständiger haben noch am Abend an der Unfallstelle die Ermittlungen aufgenommen.

Um 23:45 Uhr wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.

Eingesetzte Kräfte: 

Freiwillige Feuerwehr Mözen
Freiwillige Feuerwehr Leezen 
Kreisbrandmeister
2 Kreispressesprecher 
Rettungsdienst: 6 Rettungswagen (RKISH und Rettungsdienst-Verbund Stormarn) 
zwei Notärzte, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, Leitender Notarzt, Schnelleinsatzgruppe 
Polizei mit mehreren Streifenwagen