Durch die Einsatzkräfte wurde eine Riegelstellung zum angrenzenden Reihenhaus gebaut, damit dieses gehalten werden konnte. Zeitgleich wurde das Feuer in der Spitze mit vier handgeführten Strahlrohren und dem Monitor des Teleskopmastes bekämpft. Ein Innenangriff musste aufgrund des eingestürzten Dachstuhls abgebrochen werden und der Einsatzleiter entschied sich weiter von außen die Löschmaßnahmen fortzusetzen. Zusätzlich wurde die Freiwillige Feuerwehr Henstedt-Ulzburg mit ihrem Drehleiterzug angefordert, damit der Dachstuhlbrand von zwei Seiten bekämpft werden konnte. Aufgrund der Bebauung um das Objekt war eine Aufstellung nicht möglich gewesen und die Einsatzkräfte blieben in Bereitstellung.
Gegen 10:30 Uhr liefen die umfangreichen Nachlöscharbeiten weiter und der Dachstuhl wurde weiter geöffnet, um die Brandherde abzulöschen. Alle Maßnahmen führten zu dem Erfolg, dass das angrenzende Gebäude gehalten werden konnte. Nachdem die Löschmaßnahmen eingestellt wurden, entschied der Einsatzleiter den nun vollgelaufenen Keller mit Tauchpumpen vom Löschwasser zu befreien.
Es wurde der Fachberater des THW hinzugezogen, da der Dachstuhl des Nachbarhauses in kleinen Teilen geöffnet wurde. Das THW deckte die betroffenen Bereiche mit einer Plane ab.
Vier Personen wurden durch den Rettungsdienst betreut, konnten aber vor Ort bleiben.
Im Einsatz waren ca. 120 Einsatzkräfte.
Die Polizei hat noch vor Ort die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Seitens der Feuerwehr können keine Angaben zur Brandursache, Schadenshöhe, Personalien oder Verletzungen der Betroffen gemacht werden.
Eingesetzte Kräfte:
Freiwillige Feuerwehr Kaltenkirchen
Freiwillige Feuerwehr Kisdorf
Freiwillige Feuerwehr Henstedt-Ulzburg
Kreisfeuerwehrverband Segeberg: 1 Pressesprecher
THW Fachberater und THW Kaltenkirchen
Rettungsdienstkooperation in Schleswig-Holstein mit 2 Rettungswagen
Polizei Segeberg und Pinneberg