Einsatz: 40 wetterbedingte Einsätze am Donnerstag abgearbeitet

Eine schwülwarme Luftmasse hat sich bereits seit Mittwochabend im Kreis Segeberg ausgebreitet. Infolgedessen gab es am gestrigen Donnerstag einige heftige Gewitter mit Hagel und Starkregen um die 60l/m³ pro Stunde. Der Deutsche Wetterdienst veröffentlichte gebietsweise eine amtliche Warnung vor extremem Unwetter der Stufe vier. Hinzu kamen Sturmböen mit Geschwindigkeiten um die 80km/h.

Diese Warnmeldungen wurden von Anfang an sehr ernst genommen. Aus diesem Grund nahm ein kleiner Rumpfstab der Technischen Einsatzleitung des Kreises Segeberg rund um die anwesende Kreiswehrführung in der Kreisfeuerwehrzentrale seine Arbeit auf. Zusätzlich wurde ein Kamerad zurKooperativen Regionalleitstelle West entsendet, um den Kreis Segeberg dort zu vertreten.

Insgesamt wurden rund 40 Einsätze durch die Feuerwehren im Kreis Segeberg abgearbeitet.

Einsatztechnisch haben sich drei Schwerpunkte gebildet, wo der Funkverkehr jeweils auf einer gesonderten Rufgruppe abgearbeitet wurde. 
Stadtgebiet Wahlstedt: Sechs Einsätze
Stadtgebiet Norderstedt: Acht Einsätze
Die Stadt Norderstedt hatte im Laufe des Nachmittags Vollalarm für alle Norderstedter Wehren ausgelöst
Stadtgebiet Kaltenkirchen: Zwei Sturmeinsätze sowie ein piepender Heimrauchmelder

Durch das Umschalten auf die gesonderte Rufgruppen blieb der Hauptarbeitskanal für das „Tagesgeschäft“ frei.

Die Technische Einsatzleitung nahm mit fünf Personen der Feuerwehr, sowie einer des Technischen Hilfswerk ihre Arbeit auf.
Über den gesamten Zeitraum der Wetterlage wurde das Regen-/Gewittergebiet über verschiedene Systeme verfolgt. Weiter wurde der Einsatzleitwagen 2 hochgefahren und vorbereitet so das im Falle einer Hochstufung des Stabes, dieser sofort zur Verfügung gestanden hätte.

Kreiswehrführer Jörg Nero betont: ,, Aus meiner Sicht haben die Wehren gut und richtig reagiert. Ich danke allen Einsatzkräften sehr für ihren Einsatz und für das insgesamt spürbar professionelle Verhalten aller Beteiligten.“