Veranstaltung: Nachtmarsch in Stuvenborn

Am vergangenen Samstag, dem 21. September, fand der 15. Nachtmarsch der Freiwilligen

Feuerwehr Stuvenborn auf dem Hof Humburg in Stuvenborn statt. Diese traditionsreiche

Veranstaltung wird alle zwei Jahre ausgerichtet und zog auch diesmal wieder zahlreiche

Teilnehmer und Zuschauer an. Insgesamt 37 Teams mit je sechs bis neun Teilnehmern

meldeten sich am schnellsten an und sicherten sich damit ihren Startplatz.

Dieses Jahr kamen die Teams aus Feuerwehren aus dem Kreis Segeberg sowie Kiel und

Lübeck, acht Jugendfeuerwehren, der Polizeistation Nahe sowie der RettungsdienstKooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH).

Der Nachtmarsch startete um 18 Uhr mit den Teams der Jugendfeuerwehr, welche sich 
zuerst den einzelnen Herausforderungen stellten. Zeitversetzt folgten dann die Teams der 
aktiven Feuerwehrgruppen ab 18:30 Uhr. Die Jugend hatte eine Laufstrecke von etwa 7,5 
Kilometern zu bewältigen, während die Erwachsenen eine leicht längere Strecke von acht 
Kilometern durch das Stuvenborner Umland und wieder zurück auf den Hof Humburg liefen. 
Der Nachtmarsch besteht traditionell aus verschiedenen Stationen entlang der Laufstrecke, 
an denen die Gruppen unterschiedliche Aufgaben als Team lösen mussten. Dabei standen 
Kommunikation und Teamarbeit im Vordergrund, aber auch Ausdauer, Geschicklichkeit und 
Kraft spielten eine wichtige Rolle, um möglichst viele Punkte zu erzielen. Unter anderem 
mussten die Teams römische Zahlen ins Dezimalsystem umwandeln, Bierkorken an einen 
Magneten werfen, und einen mit Wasser gefüllten C-Schlauch durch einen Slalom tragen, 
ohne dabei den Boden zu berühren oder Markierungspfosten umzuwerfen. Weitere Aufgaben 
beinhalteten das Stapeln von Reifen, das zielsichere Werfen von kleinen Sandsäcken sowie 
den Aufbau eines Löschangriffs nach der Feuerwehr-Dienstvorschrift (FwDV3) auf Zeit.
Eine besonders knifflige Aufgabe war das Befüllen eines Eimers mit Sand. Hierzu wurde ein 
Kamerad auf einem Holzbrett in einem Kreis gezogen und musste den Sand mit einem 
kleinen Behältnis, das an einer Holzstange befestigt war, in den Eimer füllen. Eine weitere 
Teamübung verlangte, Becher mithilfe von Seilen, die an einem Gummiband befestigt waren, 
aufzunehmen, um 180 Grad zu drehen und zu stapeln.
Alle Aufgaben wurden auf Zeit absolviert und flossen in die Gesamtwertung ein. Einmalig 
konnte ein Joker gesetzt werden, um an dieser Station die doppelte Punktzahl zu erhalten. 
Viele der Wehren zeigten sich gut vorbereitet und brachten Bollerwagen mit, um ihre 
Ausrüstung begleitet von motivierender Musik zu transportieren
Gegen 22:30 Uhr fand die Siegerehrung der Jugendfeuerwehren statt. Der erste Platz ging 
an die Jugendfeuerwehr Kisdorf, die sich gegen die starke Konkurrenz durchsetzen konnte. 
Die Siegerehrung der Erwachsenen folgte gegen zwei Uhr in der Nacht. Hier konnte sich die 
Feuerwehr Oering das zweite Mal in Folge den Sieg sichern und damit als erste Wehr den 
neuen Wanderpokal mit nach Hause nehmen.
Nach der Siegerehrung wurde ausgiebig in der von Hans-Peter Humburg zur Verfügung 
gestellten Halle gefeiert. 
Der Wehrführer Martin Schiffmann bedankte sich herzlich bei den Sponsoren und Partnern, 
ohne deren Unterstützung der Nachtmarsch nicht möglich gewesen wäre. Er lobte zudem die 
wochenlange Planung und Organisation, die sich angesichts der rund 350 Teilnehmer 
sichtlich ausgezahlt hatte.
Die Fortsetzung des Nachtmarsches wurde für das Jahr 2026 bereits angekündigt. Die 
Feuerwehr Stuvenborn wird rechtzeitig weitere Informationen dazu bekannt geben.