Die größte Herausforderung für die Einsatzkräfte war neben der Brandbekämpfung die Wasserversorgung zum Objekt. Um diese sicherzustellen, musste über eine lange Wegstrecke von ca. 1,5 Kilometern Schlauchmaterial verlegt werden und ein Pendelverkehr der wasserführenden Fahrzeuge vom Kembser See zur Einsatzstelle durchgeführt werden.
Mit mehreren Trupps unter umluftunabhängigen Atemschutz sowie handgeführten Strahlrohren im Außenbereich konnte das Feuer schließlich unter Kontrolle gebracht werden. Ein Innenangriff war aufgrund der bereits fortgeschrittenen Brandausbreitung nicht mehr möglich.
Für weitere Maßnahmen wurde ein Fachberater des Technischen Hilfswerk hinzugezogen sowie technisches Räumgerät (Bagger) des Technischen Hilfswerk, Ortsverband Eutin. Dieser musste an der Einsatzstelle nicht tätig werden.
Aufgrund der anfänglich starken Rauchentwicklung wurde über das Modulare Warnsystem (Mowas) eine Bevölkerungswarnung mit dem Hinweis, Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Klimageräte abzuschalten, gegeben. Eine weitere Gefahr bestand für die Bevölkerung nicht.
Die Löschmaßnahmen zeigten raschen Erfolg, sodass um 11:30 Uhr „Feuer aus“ gemeldet wurde und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden konnte.
Eine Person wurde durch den Rettungsdienst an der Einsatzstelle medizinisch untersucht, ein Transport zur weiteren Versorgung in die Klinik war nicht erforderlich.
Für die Versorgung und sanitätsdienstliche Sicherstellung wurde das Deutsche Rote Kreuz mit der Betreuungskomponente an die Einsatzstelle alarmiert.
Die Freiwilligen Feuerwehren waren mit ca. 70 Einsatzkräften der Einsatzstelle.
Zur Schadenursache, Schadenhöhe sowie Personalien betroffener Personen können seitens des Kreisfeuerwehrverbandes keine weiteren Angaben gemacht werden.
Eingesetzte Kräfte:
Freiwillige Feuerwehr Seedorf-Schlamersdorf
Freiwillige Feuerwehr Berlin
Freiwillige Feuerwehr Glasau-Sarau
Freiwillige Feuerwehr Hornsdorf
Freiwillige Feuerwehr Nehms
Freiwillige Feuerwehr Travenhorst
Freiwillige Feuerwehr Wensin-Garbek
Technische Einheiten der Amtsfeuerwehr Trave Land
Technisches Hilfswerk, Ortsverband Segeberg und Eutin
Kreisfeuerwehrverband Segeberg mit Wechselladerfahrzeug sowie einem Pressesprecher
Rettungsdienst Kooperation in Schleswig-Holstein mit Notarzt- und Rettungswagen
Deutsches Rotes Kreuz, Bereitschaften Segeberg mit Betreuung Nord
Energieversorger SH-Netz
Polizei Segeberg und Pinneberg