Nach erster Erkundung durch den Einsatzleiter Jan Reiser von der Feuerwehr Kaltenkirchen konnte ein Austritt von ca. 60 Litern Batteriesäure im inneren des Objektes festgestellt werden. Personen waren keine in Gefahr.
Um für die weiteren Maßnahmen der Feuerwehr ausreichend Personal vorhalten zu können wurden die Gefahrgut Erkundungseinheiten des Amtes Kisdorf und dem Auenland Südholstein sowie die Gefahrgutkomponente der Freiwilligen Feuerwehr Henstedt-Ulzburg.
Die Maßnahmen der Feuerwehr galten in erster Linie die defekten Batterien aus dem Objekt zu holen, auslaufende Batteriesäure zu binden und den Brandschutz sicherzustellen.
Für die eingesetzten Kräfte galt die Körperschutzform der Stufe 2 (Flüssigkeitsschutzanzug, chemikalienbeständige Handschuhe, Gummistiefel sowie Atemschutzgerät bzw. Filtergerät).
Aufgrund der umfangreichen Maßnahmen waren ca. 100 Einsatzkräfte an der Einsatzstelle erforderlich.
Alle eingesetzten Trupps im Gefahrenbereich wurden durch die Kräfte des ABC-Zug einer Einsatzstellendekontamination unterzogen.
Die defekten Batterien wurden mittels Gabelstapler aus dem Objekt geholt und in die dafür bereitgestellten Container verbracht, um diese durch ein Fachfirma zu entsorgen. Die in dem Objekt ausgelaufene Batteriesäure wurde mittels Säurebinder aufgenommen.
Nach ca.sieben Stunden konnte die Einsatzstelle durch die Feuerwehr an den Betreiber übergeben werden
Zur Schadenhöhe können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.
Eingesetzte Kräfte:
Freiwillige Feuerwehr Kaltenkirchen
ABC-Zug Kreis Segeberg
Freiwillige Feuerwehr Henstedt-Ulzburg mit Gefahrgutkomponente
Gefahrgut Erkundungs Einheit Amt Kisdorf
Gefahrgut Erkundungs Einheit Amt Auenland Südholstein
Kreisfeuerwehrverband Segeberg mit stellv. Kreiswehrführer und einem Pressesprecher
Rettungsdienst Kooperation in Schleswig-Holstein mit einem Rettungswagen, Notarztwagen, Organisatorischer Leiter und Leitendem Notarzt
Deutsches Rotes Kreuz mit Fachberater und Betreuungsgruppe