Nach Eingang des Notrufes in der Kooperativen Regionalleitstelle West wurden zunächst die Freiwilligen Feuerwehren Leezen und Heiderfeld mit dem Stichwort „FEU G“ (Feuer, größer Standard) alarmiert. Aufgrund der Größe des Gebäudes, der eingeschränkten Wasserversorgung sowie der umliegenden Bebauung erfolgte im weiteren Verlauf eine Stichworterhöhung auf „FEU 2“ (Feuer, zwei Löschzüge). Zusätzlich wurden die Feuerwehren aus Nerversdorf und Groß Niendorf sowie der Einsatzleitwagen aus Wittenborn nachgefordert.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte war eine starke Rauchentwicklung erkennbar. Das Feuer hatte sich auf einen Wohnbereich innerhalb des Erdgeschosses ausgebreitet. Die Wasserversorgung wurde über das örtliche Hydrantennetz sichergestellt, eine zweite Leitung vom nahegelegenen Regenrückhaltebecken war in Vorbereitung, musste jedoch nicht mehr in Betrieb genommen werden. Eine weitere Brandausbreitung konnte verhindert werden.
Unter schwerem Atemschutz gingen Einsatzkräfte zur Brandbekämpfung in das Gebäude vor. Insgesamt wurden neun Atemschutzgeräteträger eingesetzt. Mit einem handgeführten Strahlrohr konnte der Brand zügig unter Kontrolle gebracht werden. Ein Außenangriff war nicht erforderlich. Aufgrund der erheblichen Strahlungswärme wurden umliegende Gebäudeteile fortlaufend mithilfe einer Wärmebildkamera kontrolliert.
Alle Personen hatten das Gebäude eigenständig verlassen. Eine Person wurde durch den Rettungsdienst in ein umliegendes Krankenhaus transportiert.
Um 19:50 Uhr konnte „Feuer aus“ gemeldet und Kräfte aus dem Einsatz entlassen werden. Die Nachlöscharbeiten endeten um 20:27 Uhr
Zur Schadenursache, Schadenhöhe sowie zu den Personalien der betroffenen Personen können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.
An dem Einsatz waren rund 70 Kräfte beteiligt.
Eingesetzte Kräfte:
Freiwillige Feuerwehr Leezen
Freiwillige Feuerwehr Heiderfeld
Freiwillige Feuerwehr Groß Niendorf
Freiwillige Feuerwehr Neversdorf
Kreisfeuerwehrverband Segeberg mit zwei Pressesprechern
Rettungsdienst Kooperation in Schleswig-Holstein mit zwei Rettungswagen
Deutsches Rotes Kreuz mit einem Fachberater
Polizei Segeberg und Pinneberg
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Hannes Marten
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