Neues LF 10 erhöht die Schlagkraft der FF Heidmühlen

Am 02.02.2018 nahm ein langer Planungsweg sein Ende. Bereits 2015 besuchte eine Abordnung der FF Heidmühlen unter der Leitung des Gemeindewehrführers Hans-Heinrich (Hannes) Pohlmann die Fachmesse „Interschutz“ in Hannover. Am vergangenen Freitag konnte das Fahrzeug übergeben werden.

Am 02.02.2018 nahm ein langer Planungsweg sein Ende. Bereits 2015 besuchte eine Abordnung der FF Heidmühlen unter der Leitung des Gemeindewehrführers Hans-Heinrich (Hannes) Pohlmann  die  größte Feuerwehr-Fachmesse in Europa „Interschutz“ in Hanover. Im Jahr 2016 wurden die Finanzmittel im Haushalt eingestellt.

Als externer Dienstleister wurde die Firma KUBUS mit der Durchführung der Ausschreibung beauftragt. Nach technischer und rechtlicher Prüfung konnte schließlich im September 2016 der Auftrag  an die Firma MAN für das Fahrgestell, der Firma Lentner  für den Aufbau sowie der Firma Ziegler für die fehlende Ausrüstung durch den Gemeinderat erteilt werden. In diversen Baubesprechungen mit der Fa. Lentner wurde der Aufbau entsprechend der Norm individuell der Heidmühlener Bedürfnissen geplant. Der Beladeplan mündete schließlich in einer finalen Zeichnung und konnte im September  2017 freigegeben werden. Am 14.12.2017 fand  die technische Abnahme im Werk statt  und am 16.12.2017 überführte die Planungsgruppe das Fahrzeug zum heutigen Standort.

Pohlman führte in seiner Rede aus, dass die Vorraussetzung an die Unterbringung des neuen Fahrzeuges bereits langfristig und vorausschauend geplant war. Bei seiner Wahl zum Gemeindewehrführer im Jahr 2001 kam beim Wuchs der Personalstärke der Gedanke, dass bei einer zukünftigen Ersatzbeschaffung des vorhandenen Fahrzeuges die Fahrzeughalle den geforderten Ansprüchen an die Unfallsicherheit und die Ausstattung der Wehr leider nicht mehr genügen würde. Hinzu kam 2009 die Übertragung der Aufgabe der Gefahrguterkundung für das Amt Boostedt-Rickling. Hierfür wurde ein gebrauchtes LF 8  als zweites Fahrzeug beschafft. 2010 konnte dann eine Halle mit 3 Stellplätzen gebaut werden. Durch das Engagement im Waldbrandkonzept des Segeberger Forstes erfolgte 2011 die Stationierung eines gebrauchten Unimogs aus Bundeswehr-Beständen in Heidmühlen, den die Kameraden in Eigenleistung zum SW 1000 umbauten und der in der Halle seinen Stellplatz fand.

Bürgermeister Geert Uwe Carstensen übergab vor der großen Gästezahl den obligatorischen Schlüssel an den Gemeindewehrführer, der ihn an seinen Gerätewart Dirk Hermann weitergab. Wehrführer Pohlmann  bedankte sich bei den Kameraden Volker Bubbel, Hendrik Jensen, Dirk Hermann und Roman Hausner, die bei der Beschaffung die meiste Zeit investiert haben, mit einem Modell des neuen Fahrzeuges zur Erinnerung für die geleistete Arbeit. Mit einem bayrischen Imbiss – in Anlehnung an das bayrische Fahrzeug – nahm der Feiertag der Wehr seinen weiteren Verlauf.

 

Text: Gabriele Turtun, KFV Segeberg; Fotos: Erich Kröger, FF Heidmühlen