Bereits im April schied der Beisitzer für das Vorschlagsgebiet Bad Bramstedt, Bad Bramstedt-Land, Kaltenkirchen und Kaltenkirchen-Land Thorben Trojahn nach bereits 2 Jahren aus dem Vorstand aus, da er aus beruflichen Gründen dem Kreis Segeberg den Rücken gekehrt hatte. Dies machte eine außerordentliche Mitgliederversammlung für eine Neuwahl nötig. Nachdem lange nach einem geeigneten Kandidaten Ausschau gehalten wurde, stellte sich nun der stellvertretende Gemeindewehrführer Claas-Hendrik Heß aus Kaltenkirchen zur Wahl. "Wenn ich Euch in dieser Versammlung sehe, sehe ich viele Menschen, die sich in kleinen und großen Wehren ehrenamtlich engagieren, ich möchte Euch mit meiner Arbeit im Vorstand unterstützen", warb Heß in seiner Vorstellungsrede. Die Delegierten dankten ihm dies und wählten ihn mit 164 von 165 Stimmen in den Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes Segeberg.
Neben der Wahl standen weitere Informationen rund um größere Schadenslagen mit Unwetter oder Einsätzen bei Stromausfall auf der Tagesordnung sowie die Umstellung der Leitstelle auf die einheitlichen Alarmierungsstichworte. Dazu führte der Leiter der integrierten Leitstelle Wolfgang Reimer durch die Präsentation und stellte die Maßnahmen vor, die in der Runde der Amts- und Gemeindewehrführer ausgearbeitet worden waren. Bei größeren Schadensereignissen werden die Feststationen der Wehren besetzt und die Einsätze von dort aus koordiniert, um die Leitstelle zu entlasten und als Ansprechpartner der BürgerInnen vor Ort zu fungieren.
Die Umstellung auf die Leitstellensoftware Cobra 4 soll im kommenden Jahr abgeschlossen werden. Dazu stellt Reimer den Delegierten die Struktur der Schadenarten vor, die einheitlich im ganzen Land genutz werden sollen, um die Arbeiten der Leitstellen untereinander besser zu vernetzen. Eine Übersicht ist auf der Homepage der Landesfeuerwehrschule SH zu finden. Jede Wehr hat nun die Aufgabe, die für sie relevanten Einsatzstichworte zu überarbeiten.
